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26. Spieltag: 1. FC 08 Hassloch II - ASV 2:1 (0:0)

Aufstellung ASV:

Trainer: Mario Wolf

21 Staub - 3 C. Konrad, 6 Stahl, 5 Heinrich - 2 P. Konrad©, 4 M. Wolf - 14 Weitzel, 9 St. Kaiser, 7 P. Wolf - 11 Bosse, 10 Sa. Kaiser

Tore: 0:1 Bosse (60', 22. Saisontor, Linksschuss), 1:1 75', 2:1 90', Foulelfmeter

Wechsel: 8 Roth (41' f. C. Konrad), 16 Mario Wolf (65' f. St. Kaiser), 9 St. Kaiser (72' f. Bosse)

Karten: 3/0/0 - 5/1/0

Kartenstatistik: Gelb: Weitzel (4.), M. Wolf (4.), Roth (5.), Mario Wolf (2.), Gelb-Rot: Heinrich (89', Meckern), Rot: -

Bank: 12 J. Kaiser, 15 Lahres

Durchschnittsalter: 21,82

Zuschauerzahl: 95

Besondere Vorkommnisse: -

 

Am gestrigen Dienstag war der ASV zu Gast bei der zweiten Garnitur des 1. FC 08 Hassloch, wo eine klare Parole ausgegeben wurde: „Mir wollen jedes Spiel gewinne, un mir gewinnen ach jedes Spiel.. ok in Elmstää hemmer net gewunne, awer..ok Elmstää war de moralische Sieger, awer heit gewinne mer widder“. Zudem wurde die Mannschaftsaufstellung per Pergamentrolle verkündet, doch ab zum Spiel: Auf makellosem Grün zeigten sich die Gastgeber spielstärker, jedoch erinnerte nicht nur der Platz mehr an eine andere Sportart, auch die Gastgeber konnten sich nicht zwischen Holz hacken und dem sterbenden Turmspringer-Schwan entscheiden. Wozu auch, gab es stets exzellente Haltungsnoten, doch seis drum: Torhüter Staub saugte den Ball geradezu mit seinen Handschuhen an, vereitelte etliche Großchancen über das ganze Spiel verteilt und hielt seinen Kasten so fast bis zum Ende sauber. Nachdem Bosse im zweiten Durchgang aus dem Nichts den Ball gelangweilt aus der Distanz Richtung Tor in die Wolken kickte, fiel dieser plötzlich vom Himmel und landete zum etwas schmeichelhaften 0:1 hinter dem völlig verdutzten Keeper im Kasten. Danach kamen manche mit der Motorsäge, wobei das Geheul erst beim eigenen freien Fall zu hören war. Im Gegensatz dazu hätte Bosse nach einem mehr als deutlichen und brutalen Foul genauso gut von einem Bus überfahren werden können, klare Konsequenz: Abstoß. Währenddessen hatte Coach Gänge Mario Wolf eingewechselt, einen aufstrebenden Jungspund, der allerdings in Sachen Kommunikation vorne und Zweikampfverhalten im eigenen Strafraum noch dazulernen muss, aber jungen Spielern muss man eben Zeit geben. Die Gäste waren mittlerweile stehend KO, konnten kaum noch für Entlastung sorgen und kassierten in der 75. Minute sowie kurz vor Abpfiff per Elfmeter noch 2 Gegentore. Die letzte Minute musste zudem in Unterzahl bestritten werden. Alles in allem ein verdienter Hasslocher Sieg nach Chancen, wenn auch in der Entstehung äußerst zweifelhaft.