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17. Spieltag: TuS Diedesfeld II - ASV 3:0 (2:0)

Aufstellung ASV:

Trainer: Mario Wolf

21 Staub© - 3 C. Konrad, 6 F. Wolf, 4 M. Wolf - 2 P. Konrad, 5 Heinrich - 13 Grün, 9 St. Kaiser, 7 P. Wolf - 11 Bosse, 10 Kratz

Tore: 1:0 29', 2:0 37', 3:0 77'

Wechsel: 14 Eisenhauer (46' f. Grün), 12 Sa. Kaiser (46' f. Kratz)

Karten: 2/0/0 - 3/1/0

Kartenstatistik: Gelb: M. Wolf (7.), Heinrich (6.), Gelb-Rot: Sa. Kaiser (84', Wiederholtes Foulspiel), Rot: -

Bank: 8 J. Kaiser, 15 Lahres, 16 Aydin

Durchschnittsalter: 21,82

Zuschauerzahl: 40

Besondere Vorkommnisse: -

 

Am Sonntag besuchte der ASV das Theater Diedesfeld, wo auch die 2. Garde eine große Show bot. Zunächst spielte man gegen einen starken Wind an, wodurch weit abgeschlagene Bälle Staubs regelmäßig auf Höhe der Mittellinie in der Luft stehen blieben und somit den Angriff, vor allem aber Receiver Grün vor physikalische Rätsel stellten. Der Wind muss es auch gewesen sein, der nach knapp einer halben Stunde den Diedesfelder Spieler zu Boden riss, er fiel der Erdanziehung zum Opfer. Schauspielunterricht sei Dank bekam er dafür einen Freistoß, der durch eine starke Windböe ins Tor geblasen wurde. Kurz darauf sorgte ein langer Ball für einen Alleingang Richtung Staub, den die Gastgeber zum 2:0-Halbzeitstand nutzten. Zur Halbzeit brachte der ASV mit Sascha Kaiser und Eisenhauer neuen Schwung, wobei vor allem Kaiser die gegnerische Defensive vor erhebliche Probleme stellte. Wer dachte, in der 2. Halbzeit hätte man durch den Wind einen Vorteil, wurde hingegen enttäuscht: Pünktlich zum Seitenwechsel stellten die Gastgeber die Windmaschine ab - clever sind sie ja. Trotzdem machten die Gäste nun mehr und erarbeiteten sich gute Chancen. Sascha Kaiser wurde, alleine auf den Torhüter zulaufend, zu Boden gerissen, wäre frei durch gewesen und ging im Strafraum zu Boden. Die logische Konsequenz: Gelb und Freistoß für Notbremse im Strafraum. Wer schon mal in einer verspäteten Bahn die Notbremse gezogen hat weiß: Da kam der Sünder billig davon. Bosse, der 90 Minuten ungeahndet vom Gegenspieler bearbeitet wurde, leider aber keinen Kurs im Simulieren belegt hat, traf noch regulär zum 2:1 per Kopf, bekam aber eine Abseitsstellung eines anderen Spielers, der sich nicht in der Nähe befand, zugewürfelt. Glücksspiel ist nicht umsonst ab 18, während die Gastgeber eine viertel Stunde vor Schluss auf 3:0 und somit den Endstand stellten. Dass wir uns nicht falsch verstehen: Das Ergebnis war durchaus verdient - nur eben 4 Tore zu hoch. Kaiser jedenfalls beendete sein kurzes Intermezzo auf dem Platz mit einer Gelb-Roten Karte, weil er sich erdreistete, seinem Gegenspieler den Ball abzunehmen, der darauf anschließend angemessen der Umstände reagierte. Während Kaiser von seinem Bruder beruhigt werden musste, konnte sein Gegenspieler wie durch ein Wunder wieder gehen und sogar rennen, während sich auf ASV-Seite manche leider verbal sogar unter das Niveau der gegnerischen Spieler begaben.