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Kreispokal Achtelfinale: ASV - VfL Neustadt 3:6 n.V. (1:1, 3:3)

Aufstellung ASV:

Trainer: Marko Bosse/Markus Brombacher

21 Staub - 3 C. Konrad, 8 Roth, 6 F. Wolf - 2 P. Konrad, 4 M. Wolf© - 11 Knoll, 9 Arilson, 10 Joel Eisenhauer - 5 Schreiber, 7 P. Wolf

Tore: 0:1 12', 1:1 Schreiber (29', Kopfball, 1. Turniertor, P. Wolf, 1. Vorlage), 2:1 Schreiber (48', Linksschuss, 2. Turniertor), 3:1 P. Wolf (54', Rechtsschuss, 2. Turniertor), 3:2 78', 3:3 82', 3:4 105', 3:5 109', 3:6 117'

Wechsel: 13 Weitzel (83' f. Arilson), 16 M. Brombacher (90'+3 f. Knoll), 12 Jannik Eisenhauer (112' f. F. Wolf), 14 Geiger (118' f. Schreiber)

Karten: 1/0/0 – 2/0/0

Kartenstatistik: Gelb: Staub (2.), Gelb-Rot: -, Rot: -

Bank: 1 Bierer

Durchschnittsalter: 22,55

Zuschauerzahl: 80

Besondere Vorkommnisse: -

 

Am gestrigen Donnerstag empfing der ASV den VfL Neustadt aus der A-Klasse zum Achtelfinale des Bitburger Kreispokals. Da Captain Wolf wieder einmal die Platzwahl verlor, standen die Chancen für den ASV nicht schlecht, doch leider fehlen weiterhin wichtige Stammspieler, vor allem im Angriff. Trotzdem übernahm der ASV zunächst das Kommando und erspielte sich Chancen, ehe die Gäste in der 12. Minute mit der ersten Chance nach einem Konter zum 0:1 trafen. Anschließend wurde der VfL besser, doch Staub, der eine überragende Partie spielte, hielt den ASV immer wieder im Spiel. Gleichzeitig hatte auch der ASV gute Chancen, allen voran Knoll, der im linken Mittelfeld agieren durfte, den Ball aber nicht im Tor unterbringen konnte. Konaldo war anfangs etwas neben der Spur und leistete sich ungewohnte kleinere Fehler und fast ein Eigentor, anschließend fand er aber wieder zur gewohnt starken Leistung im Mittelfeld. Nach einer Pascal Wolf-Ecke warf sich nach einer halben Stunde Schreiber in den Ball und drückte diesen mit dem Rücken und dem Kopf - oder irgendwas davon - über die Linie. Die volle seiner neuen Position entsprechende Mittelstürmer-Manier eben. Kurz nach der Pause nutzte der Goalgetter eine Schlafmützigkeit der Gäste, stolperte sich durch den Torwart und schob anschließend überlegt ein, kurz darauf nahm Pascal Wolf einen umherrollenden Ball, den Joel Eisenhauer mehr oder weniger gewollt dahin befördert hatte, und versenkte ihn gar zur 3:1 Führung. Langsam aber sicher versagten den Gästen anschließend die Nerven, auf eine ungeahndete Tätlichkeit gegen Roth folgte aber eine hundertprozentige Chance. Doch Mario Gomez höchstselbst säbelte einen halben Meter vor dem komplett verwaisten Tor am Ball vorbei und verpasste den sicheren Anschlusstreffer. Staub hatte dabei weiterhin seinen Spaß und klärte viele heikle Situationen knapp oder souverän, wobei man auch mal neues lernt: Auf einem Hartplatz ist es nicht möglich, dass ein Ball ruhig liegen bleibt, deshalb sollte ein Freistoß auch bei rollendem Ball ausgeführt werden dürfen. Nachdem sich arrogant aufspielende Neustadter größtenteils schon aufgegeben hatten, musste Staub erneut im Eins gegen Eins klären und siegte auch Dank der Unfähigkeit der Gäste erneut doch die folgende Ecke wurde dem ASV letztlich zum Verhängnis. Ein schlecht getretener Ball Richtung Tor rutschte dem Dax auf der Linie durch die Beine, die Gäste witterten in der 78. Minute plötzlich wieder ihre Chance. In der 82. Minute wollte der ASV dann wechseln, doch der Schiedsrichter ließ lieber einen völlig irregulär ausgeführten Freistoß laufen, in dessen Anschluss der ASV den Ball nicht geklärt bekam, welcher dann (man möchte fast sagen natürlich) zum 3:3 im Netz landete. All das nur, weil jemand beim Stand von 3:1 plötzlich von gefilmten Elfmeterschießen schwadronierte. Nachdem Coach Brombacher sich selbst ins Spiel brachte, ging es also in die Verlängerung (zum dritten Mal im dritten Pokalspiel), doch der ASV war bereits stehend K.O.. Zudem wurde nun die Platzwahl gewonnen, es konnte also fast nur darum gehen, ins Elfmeterschießen zu kommen. Nach weiterhin extrem starkem Kampf gingen die Gäste in der 105. Minute in Führung, was schon fast einer Entscheidung gleich kam. Dennoch hatte es der höherklassige Gegner nötig, mit unsportlichen Gesten, Ball nicht ins Aus schießen trotz gegnerischer Verletzung sowie Zeitspiel in späterer erhöhter Führung zu "glänzen". Schreiber sorgte auf beiden Seiten noch einmal für Gefahr, konnte jedoch weder den gegnerischen noch den eigenen Torwart überlisten, doch nach einem Konzentrationsfehler in der Abwehr wurde das Spiel mit dem 3:5 entschieden, das 3:6 aus deutlicher Abseitsposition war bereits nicht mehr wichtig. Dennoch gab es noch eine Premiere: Erstmals nutzte der ASV sein recht, in der Verlängerung einen vierten Spieler einzuwechseln, so kam auch Geiger noch zu seinem Kurzeinsatz. Nach dem bitteren, aber erwartbaren Ausscheiden im Pokal steht am Sonntag um 15 Uhr wieder der Ligaalltag an, der ASV empfängt Edenkoben II.

Ach ja: Geht schön brav alle wählen!

Euer ASV-TEAM